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Interaktive Plattform will Branchen vernetzen
Vorgestern (21.02.) startete im Capitol die Zeitzer Agentur TransMedial das Projekt INKA.PLUS offiziell und schaltete die Plattform online. Heute, zwei Tage später sind in der Kommunikationsplattform 14 Netzwerke mit etwa 45 eingetragenen Mitgliedern aktiv unterwegs. Gut gemixt, also ganz im Sinne der Idee, mit der INteraktivenKArte Wirtschaftsbranchen und der Kreativbranche eine Plattform zur Kommunikation anzubieten. „Existenzgründer“stehen dort neben „Nützliches für Gastronomen“, „Designanstifter“ neben „Netzwerk Leseratten“, „Weiterbildung für Unternehmen“ wie „Fotografie“ und „Happy Event“ lassen ahnen, dass es einen bunten Mix von Bedarfen zur Kommunikation in Netzwerken geben wird.
Ganz offenkundig findet die Idee Zuspruch und Unterstützung sowohl beim Land als auch dem Burgenlandkreis. Den Auftakt machten keine Geringeren als Staatssekretär Thomas Wünsch und Landrat Götz Ulrich.
INKA.PLUS ist also nun am Start. Am Start im wahrsten Sinne! Das heißt nichts anderes als – INKA ist noch lange nicht am Ziel.
Es wird nun darauf ankommen, durch aktive Mitwirkung von Unternehmen, Institutionen und/oder ernsthaften Interessengruppen das Netzwerk zu beleben.
Dabei wird es auch darum gehen, die Plattform so auszurichten, dass ihr Handling für die allermeisten Mitglieder den größtmöglichen Nutzen bringen kann.
So haben wir von ZeitzOnline jedenfalls Netzwerkarbeit immer begriffen. Deshalb sind wir auch dabei und begleiten die Entwicklung der Plattform aktiv. Dabei sein, die Angebote austesten, Vorschläge machen, wo Anpassungsbedarf gesehen wird – auch diese Art Austausch ermöglicht INKA.PLUS. Das übrigens ist einer der entscheidenden Unterschiede zu herkömmlichen sozialen Netzwerken.
KOMMENTAR
INKA.PLUS ist am Start. Es liegt im Wort, INKA muss als Prozess begriffen werden. Ein Prozess der viele aktiv Mitwirkende braucht.
Wer nun schon am Startabend Erwartungen als unerfüllt ansieht und „Analoges Gemurmel“ bei Gästen als vermeintlich wichtigstes Ereignis in die Schlagzeilen hievt, hat drei Dinge nicht verstanden. Erstens: Netzwerktreffen haben immer „Analoges Gemurmel“, also das Gespräch zwischen den Netzwerkpartnern zum Ziel. Zweitens sind Prozesse in einem solchen Projekt ständig in Bewegung, was auch gut so ist. Und drittens sind Dialoge wie jenes analoge Gemurmel zielführender als öffentliche Monologe unter falscher Prioritätensetzung schon in den Schlagzeilen.