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Durch Unternehmer- und Mitarbeiterschulung Unfälle zum und am Arbeitsplatz vermeiden
Die Zahl der Arbeits- und Wegeunfälle hat sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Das geht aus einer Erhebung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), heute in Berlin veröffentlicht hat. Danach lag die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle im vergangenen Jahr bei 877.198 und damit um 3.676 Unfälle höher als im Vorjahr (+0,42 Prozent). 188.527 Versicherte hatten einen meldepflichtigen Wegeunfall, ein Minus von 2.441 gegenüber 2017 (-1,28 Prozent). DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy rief angesichts der stagnierenden Unfallzahlen dazu auf, das Engagement für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und im Verkehr zu verstärken.
Unfallrisiko bei der Arbeit gestiegen
Um die Entwicklung des Unfallrisikos einzuschätzen, ermittelt die DGUV auch die Zahl der Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter. Hierbei handelt es sich um einen statistischen Maßstab, der Vergleiche erleichtern soll. Ein Vollarbeiter entspricht dabei der Zahl der Arbeitsstunden, die eine durchschnittliche, in Vollzeit tätige Person im Jahr gearbeitet hat. 2018 lag die Quote der Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter bei 23,1 und damit um mehr als 9 Prozent höher als 2017 (21,2 Arbeitsunfälle je 1.000 Vollarbeiter). „Grund hierfür war nicht etwa das Mehr an Unfällen, sondern eine Abnahme der gemeldeten Arbeitsstunden“, erklärt Hussy die Entwicklung. „Für 2018 haben die Unternehmen die Arbeitsstunden ihrer Beschäftigten erstmals über den digitalen Lohnnachweis übermittelt, was sehr gut funktioniert hat. Im Ergebnis hatten wir wesentlich präzisere Daten als in der Vergangenheit, aber auch einen Rückgang der Zahl der Vollarbeiter um rund 3,3 Mio. auf 38 Mio. Die nahezu unveränderte Zahl der Arbeitsunfälle verteilt sich also auf weniger Vollarbeiter. Das Unfallrisiko steigt auf dem Papier. Tatsächlich ist es aber so, dass es wohl schon in der Vergangenheit höher gelegen hat.“
Zahl der schweren und tödlichen Unfälle geht kaum noch zurück
Die Zahl der neuen Unfallrenten belief sich auf 18.107. Sie lag damit nah am Vorjahreswert von 18.232 erstmals gezahlten Unfallrenten. 730 Versicherte verloren aufgrund von Unfällen ihr Leben (2017: 731): 420 durch Arbeitsunfälle, 310 durch Wegeunfälle. Hussy appellierte vor diesem Hintergrund an Arbeitgeber, Beschäftigte und die Politik, sich um mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu bemühen. „Alle können mehr zur Sicherheit auf den Straßen beitragen: der Chef, der darauf verzichtet, seine Leute anzurufen, wenn er weiß, dass sie gerade hinter dem Steuer sitzen. Die Politik, indem sie Verkehrsräume insbesondere für die schwächeren Verkehrsteilnehmer sicher gestaltet. Aber auch jede und jeder Einzelne, indem man Ablenkung so gut es geht meidet – im Klartext: öfter mal das Handy weglegen oder die Stöpsel aus dem Ohr nehmen.“
Quelle: www.DGUV.de (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung)
Mit uns richtig geschult!
Die Zahlen zeigen erneut, wie wichtig Präventionarbeit im Unternehmen ist. Denn das beste Rezept gegen Unfälle ist, sie zu verhindern. Arbeitsunfälle sind oftmals nicht nur tragisch für die Betroffenen, sondern auch mit Schadenersatzansprüchen sowie unangenehmen Folgen für die gesamte Mitarbeiterschaft und den Betrieb verbunden. Hier braucht es ein entsprechendes Bewußstein bei den Beschäftigten. Mit unserem umfangreichen Schulungsprogramm in Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz stellen wir den stetig steigenden Stellenwert von Arbeits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz in den Mittelpunkt und helfen nachhaltig bei der Vermeidung von Unfällen. Um den Arbeitsschutz im Betrieb zu verbessern, sensibilisieren wir die Teilnehmer auf mögliche Unfallgefahren am Arbeitsplatz und vermitteln im Rahmen der Schulung Grundlagen der Arbeitssicherheit. Zudem vermitteln wird auch das richtige Verhalten, im Falle eines Unfalls vermittelt.
Sie benötigen weitere Informationen? Dann können Sie uns gern telefonisch +49 3441 71 82 75 0 oder per Mail unter info@gerhardt-ingenieure.de kontaktieren.